epizentrum

Ralf Steinkopff

Gefühlsreichtum und ein erfülltes Leben.

In Kürze erscheint ein ausführlicher Text zu::
Alle Gefühle wahr nehmen.



Haltungen des Glücks





Identity Method (IM)


Die Identity Method ist eine Fortentwicklung der Mace Method, ein innovativer und tief wirksamer Ansatz, den John Mace entwickelt hat. Fred Gallo hat diese Methode in die Energetische Psychologie integriert, flexibler gestaltet und um weitere Ansätze erweitert.

Grundgedanke ist bei beiden, dass durch bestimmte Erlebnisse Gefühle entstehen, die derart unangenehm sind, dass wir sie bekämpfen und damit erst mit Energie versehen:

What you resist tend to persist.

(dt. etwa: Es bleibt erhalten, wogegen wir Widerstand erhalten, oder auch: Druck erzeugt Gegendruck)

Im gleichen Moment ziehen wir unbewusst eine Schlussfolgerung auf uns selbst in der Form: Ich bin ... (z. B. nicht liebensfähig, unfähig, schuld etc.):

Wir bilden eine neue und negative Identität.

Eine Identität ist aber nicht das, was wir sind. (In der Tat können wir verschiedene Identitäten haben, auch positive. So bin ich Mensch, Mann, Therapeut, Vater und Coach, um nur einige zu nennen.) Wir sind wir selbst, eine Reinform wahren Selbsts. (Es gibt sehr viele verschiedene Annahmen oder Beschreibungen in den unterschiedlichen philosophischen, spirituellen oder therapeutischen Systemen, was das ist, zum Beispiel Seele, Energiewesen, Persönlichkeitskern.)

Wichtig ist, dass all die Rückschlüsse, Verletzungen, Identitäten nur Anhaftungen sind. Wir sind nicht Schuldige oder Unfähige, sondern haben nur eine solche Identität anhaften an unser Selbst:

Identitäten sind nur Anhaftungen, nicht wir selbst.

Diese Identität füttern wir dauerhaft mit Energie, in dem wir gegen das zu Grunde liegende unangenehme Gefühl kämpfen, sorgen aber im Sinne einer self-fulfilling prophecy (einer selbst erfüllenden Prophezeiung) immer genau für die Wiederholung der Erfahrung, die wir eigentlich am liebsten vermeiden würden.

Hier setzt die Identity Method (IM) an. Sie enthält verschiedene Ansätze, deren Grundprinzip die Akzeptanz ist. Das Gefühl und das Bild, das ich mir davon (bzw. von meiner negativen Identität) mache wird nicht länger bekämpft, also auch nicht mehr mit Energie gefüttert:

Die negative Identität löst sich dann von selbst auf.

Dieser Prozess ist unumkehrbar und dauerhaft. Einmal im Zustand des wahren Selbst (häufig verbunden mit einem Gefühl unvorstellbarer Energie) wird sich diese negative Identität nicht mehr von selbst bilden.